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Leitbild
"Es ist schwer, etwas in Worte zu fassen, was für das Auge unsichtbar ist."
Die Grundlage der pädagogischen Arbeit in unserer Einrichtung ist, dass Ihr Kind sich bei uns wohl fühlt.
Damit dies gelingt, werden wir jedes Kind mit seiner Persönlichkeit und seiner Individualität annehmen und respektieren. Wir werden es dort abholen, wo es mit seiner Entwicklung gerade steht.
Kinder sind die Gestalter ihres Lernens und ihrer Entwicklung, sie haben ihr eigenes Tempo.
Diese Entwicklung benötigt Raum, Unterstützung und Zeit.
Durch Beobachtung und Reflektion eines jeden Kindes bleibt unsere pädagogische Arbeit in Bewegung, um eine bestmögliche Förderung in allen Entwicklungsbereichen zu erzielen.
Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach den Zielen und Vorgaben des Orientierungsplans des Landes Baden-Württemberg.
Um ein Kind in dieser elementaren und prägenden Zeit in seiner Entwicklung zu begleiten, braucht es kompetente Vorbilder und liebevolle, verlässliche Beziehungsverhältnisse sowie Rituale, Regelmäßigkeiten und zuverlässige Handlungskonzepte.
Wir bieten vielfältige, anregende Möglichkeiten, damit die Kinder mit allen Sinnen lernen, forschen und sich spielerisch und kreativ mit ihrem Umfeld auseinandersetzen können.
„Kinder sind unsere Zukunft und mit dieser wollen wir besonders verantwortungsbewusst umgehen.“
Die gesellschaftlichen Anforderungen befinden sich in einem ständigen Wandel und mit ihnen ändern sich auch die Aufgaben in den Kindertageseinrichtungen.
Unsere Einrichtung soll ein Ort frühkindlicher Bildung sein, der eine gezielte pädagogische Arbeit unter Berücksichtigung von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch ein gutes Betreuungsangebot unterstützt.
Pädagogik - Partizipation - Das freie Spiel
Pädagogik
Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind, das wir als eigenständige Persönlichkeit annehmen.
Wir begleiten, bilden, erziehen und fördern Kinder ganzheitlich in ihren individuellen Entwicklungs- und Lernprozessen und geben unterstützende Hilfen zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit.
Der gesamte Tages-, Wochen- und Jahresablauf bietet eine zuverlässige Struktur und einen festen Rahmen.
Dabei richten wir uns nach den Vorgaben des Orientierungsplan des Landes Baden-Württemberg.
Partizipation
Von Anfang an geben wir Kindern die Möglichkeit sich altersentsprechend mit ihren Ideen, Meinungen oder Bedürfnissen einzubringen.
Wir beziehen die Kinder aktiv und wertschätzend in den Kindergartenalltag mit ein.
Im täglichen Morgenkreis wird der jeweilige Tag besprochen. Ideen, Anliegen und Anregungen der Kinder werden kommuniziert und demokratisches Handeln gepflegt.
Wir fördern Kinder auf diversen Ebenen zu selbständigem und verantwortungsbewusstem Handeln.
In der Erziehungskooperation pflegt das Personal eine positive, demokratische und wertschätzende Grundhaltung.
Das freie Spiel
Das Freispiel hat für uns einen hohen Stellenwert und ist fester Bestandteil innerhalb unseres Tagesablaufes.
Spielen ist die Lebensform des Kindes und das Kind erlebt sein Spiel immer als wichtig, wertvoll und vollkommen. Während des „Freien Spiels“ entscheiden die Kinder selbständig über Spielmaterial, Spielort, Spielpartner, Dauer und Verlauf ihres Spieles.
Auch das „Nichtstun“ ist eingeschlossen, um eigenverantwortliches Handeln zu fördern. Kinder haben so die Möglichkeit einfach selbst einmal zum Beobachter zu werden.
Regeln und Grenzen
In unserer Einrichtung verbringen viele unterschiedliche große und kleine Menschen Zeit miteinander. Deshalb bedarf es verlässlicher Regeln und Grenzen. Den Kindern bieten sie Sicherheit, Orientierung und Halt.
Die Regeln werden den Kindern altersentsprechend vermittelt. Sie sind verständlich, transparent und nachvollziehbar.
Regeln werden mit den Kindern gemeinsam diskutiert, besprochen und erstellt. Die Konsequenzen bei Regelüberschreitungen stehen möglichst in einem direkten Zusammenhang mit der Regelverletzung.
Wir legen Wert auf einen respektvollen, rücksichtsvollen und wertschätzenden Umgang miteinander, begründet auf der Basis gegenseitigen Vertrauens.
Wir tolerieren die Individualität und akzeptieren die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen.
Naturbegegnung
Von April bis in den November hinein findet einmal in der Woche ein Naturtag statt. An diesem Tag ziehen die Gruppen am Vormittag hinaus in die Natur. Um unseren Kindergarten herum gibt es viele Ausflugsziele, wie z.b. der Bärenbrunnen, der Krebsbach oder ein Wald und Wiesengrundstück welches unterhalb des Kindergartens liegt.
Zusätzlich zu unseren Wald,- und Wiesentagen nutzen wir täglich unser Außengelände rings um den Kindergarten.
Für unseren kleinen Entdecker und Forscher wurden eigens Materialien, wie z.B. Lupengläser in allen Variationen, kleine Taschenmikroskope u.a. angeschafft. Mit diesen Materialien können die Kinder angeleitet oder selbständig ihr Umfeld erkunden und beobachten. Das Beobachten von Tieren, Pflanzen und dem Wetter wird thematisiert und mit in den Kindergartenalltag und die gesamte pädagogische Arbeit integriert.
Unser Ziel: Den Umgang mit Tieren und Pflanzen bewusst zu machen sowie Kinder zu motivieren mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu beobachten und für die Natur und die Lebewesen, die in ihr vorkommen zu sensibilisieren.
Sprachförderung
Sprachförderung
In den letzten Jahren wurde die Sprachförderung in unserer Einrichtung stetig weiter ausgebaut, denn das Thema Sprachentwicklung und Förderung nimmt einen großen Teil des gesamten Kindergartenalltags ein.
Wir fördern und fordern durch Lieder, Reime, Spiele, Gesprächsrunden und rhythmische Angebote.
Einen ganz besonderen Stellenwert hat bei uns das „Bilderbuch“. Wir nutzen das Medium Buch in allen Bereichen des Kindergartenalltags. Von Märchen, über Geschichten bis hin zur Wissensvermittlung. Sogar an Naturtagen sind Bücher stetige Begleiter zum Nachschlagen.
Intensive Sprachförderung Kiga Jahr 2024-2025
Seit September 2024 bieten wir eine gesonderte Sprachförderung an. Die Intensive Sprachförderung ist nicht gleichzusetzen mit eine Logopädischen Therapie und ersetzt diese nicht. Grundlegende alltagsintegrierte Sprachbildung ist im Orientierungsplan für die baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen verankert und eine wichtige Aufgabe. Diese setzen wir in unserer gesamten pädagogischen Arbeit ganzheitlich um.
Haben Kinder darüber hinaus einen intensiven Sprachförderbedarf, besteht im Rahmen eines Förderprogrammes der LBBW Bank die Möglichkeit ein zusätzliches Angebot für diese Kinder zu beantragen. Für das Kindergartenjahr 2024-2025 wurden 2 Gruppen "intensive Sprachförderung" beantragt. Diese 2 Gruppen mit jeweils 8 Kindern werden von einer zusätzlich eingestellten Sprachförderkraft durchgeführt. Der Förderumfang für jedes Kind beträgt ca. 2,5 Stunden, die auf zwei Vormittage verteilt werden. Dieses zusätzliche kostenlose Angebot ist zum einen für Kinder bei welchen im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung ein erhöhter Sprachförderbedarf festgestellt wurde, als auch für Kinder die Unterstützung im Erwerb der deutschen Sprache benötigen.
Portfolio und Dokumentation
Portfolio und Dokumentation
Portfolios sind individuell angelegte Ordner, in welchen Werke, Erlebnisse und Fotos der Kinder gesammelt und so dokumentiert werden. Die Auswahl der Bilder, Bastelarbeiten und Fotos repräsentiert sowohl das Ergebnis als auch den Entwicklungsprozess und die Lernposition des Kindes im Laufe seiner Kindergartenzeit. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes, es hat jederzeit Zugang zu seinem Ordner und ist aktiv an der Mitgestaltung beteiligt. Für Elterngespräche nutzen wir das Portfolio, um die individuelle Entwicklung des Kindes darzustellen.
Dokumentation und Beobachtung
Für eine aussagekräftige Entwicklungsbegleitung und Lernunterstützung des Kindes zählt die Beobachtung als wichtige Methode unserer pädagogischen Arbeit. Der allgemeine Entwicklungsstand des Kindes im sozial-emotionalen, sprachlichen und motorischen Bereich sind dabei unsere Beobachtungsschwerpunkte. Durch die Reflexion und den Austausch mit Kolleginnen, Eltern und hinzugezogenem Fachpersonal entsteht ein perspektivenreiches Bild vom Kind. Eine sorgfältige Beobachtung und entsprechende Dokumentation hilft, das jeweilige Kind besser zu verstehen und wahrzunehmen. Es gibt Aufschlüsse über seinen Entwicklungsstand, sein Lernen sowie seine Fähigkeiten und Interessen. Mit dieser Methode können wir Ansatzpunkte erkennen, um ein Kind in seiner Entwicklung zu fördern und zu stärken.
Forscherstation
Seit 2009 zählt das „Bergnest“ zu den anerkannten Forscherstationen.
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Ziel dieser Stiftung ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie diese Begeisterung an Kinder weitergeben. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen.
- Im „Bergnest“ finden regelmäßige Forschertage für alle Kinder von 3 bis 6 Jahren statt.
- Erzieherinnen bereiten einzelne Versuche aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen vor.
- Bei der Durchführung dieser Experimente beobachten die Kinder spannende Prozesse und Naturphänomene.