Arbeiten im Gaiberger Wald
Holzernte im Gemeindewald
Holzernte im Gemeindewald
Im Gaiberger Gemeindewald müssen im Bereich Panoramastraße - Hochhaus voraussichtlich ab dem 16. Januar Bäume gefällt und der Waldrand aufgelockert werden. Die Arbeiten werden bis in den Februar 2022 andauern.
Die Gründe hierfür sind vielfältig: In erster Linie geht es darum, entlang der Wohnhäuser/ der Straße die unumgängliche Waldpflege fortzuführen, die einen für Anwohner und öffentlichen Verkehr sicheren Waldaußenrand gewährleistet. Die Fällarbeiten im Waldbestand sollen die Voraussetzungen für eine natürliche Verjüngung eines stabilen und gesunden Mischwaldes schaffen. Selbstverständlich geschieht dies unter strenger Beachtung sämtlicher naturschutzrelevanter und forstrechtlicher Vorgaben.
Nicht von ungefähr wurde im Herzen der Hiebsfläche im Rahmen des Alt- und Totholzkonzepts ein 1 Hektar großer Teil dauerhaft aus der forstlichen Nutzung genommen - als Mini-Urwald bleibt dieser Waldteil völlig sich selbst überlassen.
Das gefällte Holz wird – je nach Baumart und Qualität – nahezu vollständig an verschiedene regionale Kunden verkauft und dient so dazu, den umfangreichen Holzbedarf unserer Bevölkerung zu decken. Überwiegend fallen in dieser Fläche Möbelholz, Bauholz, Brennholz und Holz zur Herstellung von Hygienepapieren (z.B. Toilettenpapier) an.
Dass die Holzernte nicht ohne eine zeitlich befristete Beeinträchtigung der Erholungsfunktion möglich ist, liegt auf der Hand. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das Forstamt ist sich dieses Umstands bewusst und bemüht sich, die Belastung für die erholungssuchende Bevölkerung gering zu halten und die Arbeiten möglichst rasch abzuschließen. Verzögerungen aufgrund witterungsbedingter Unterbrechungen sind allerdings möglich.
Nach dem Vollzug der Fällarbeiten werden die entsprechenden Wege – soweit sie in Mitleidenschaft gezogen sind – nach der Abfuhr eines Großteils des Holzes instandgesetzt, damit sie in den kommenden Jahren wieder wie gewohnt uneingeschränkt genutzt werden können.
Das Forstamt des Rhein-Neckar-Kreises bittet schon jetzt um Ihr Verständnis und – zu Ihrer eigenen Sicherheit – um Respektierung der erforderlichen Wegsperrungen im Wald sowie der vorübergehenden Sperrung des Parkraums entlang der Panoramastraße vom Hochhaus bis zum Buspavillon im o.g. Zeitraum.