Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Gaiberg
Am 21. Mai 2025 wurde in Gaiberg ein bedeutender Meilenstein gesetzt: Der symbolische Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus markiert den offiziellen Beginn eines Projekts, das für die Zukunft der Gemeinde und ihrer Feuerwehr von großer Bedeutung ist. Zahlreiche Gäste – darunter Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, Vertreter benachbarter Wehren, Mitglieder des Gemeinderats, das Architekturbüro Sternemann und Glup sowie die ausführende Firma Bold – versammelten sich zu diesem feierlichen Anlass.
In ihrer Ansprache blickte Bürgermeisterin Müller-Vogel auf den langen Weg zurück, der zu diesem Tag führte. Bereits 2016 hatte die Gemeinde Gaiberg mit einer Bedarfs- und Raumanalyse den Grundstein für das Projekt gelegt. In den Folgejahren wurden notwendige Maßnahmen zur Verbesserung des alten Feuerwehrhauses ergriffen – doch schon bald zeigte sich, dass ein kompletter Neubau notwendig war.
Mit dem Beschluss des Gemeinderats im Mai 2020, den Neubau im Gewerbegebiet „Mäuerlesäcker/Fritzenäcker“ zu realisieren, nahm das Vorhaben konkrete Formen an. Nach intensiven Planungen, Beratungen und nicht zuletzt der Bewältigung finanzieller Herausforderungen wurde der Baubeschluss im Juni 2023 gefasst. Mit einer veranschlagten Summe von 5,2 Millionen Euro investiert die Gemeinde damit nicht nur in bauliche Infrastruktur, sondern vor allem in die Sicherheit und Einsatzfähigkeit ihrer Feuerwehr.
Architekt Volker Sternemann richtete vor dem Spatenstich einige Worte an die Gäste und betonte die Bedeutung eines modernen und funktionalen Feuerwehrhauses für die tägliche Arbeit der Einsatzkräfte. Anschließend wandte sich Kommandant Dr. Peter Klehr an die Anwesenden unter denen auch Kreisbrandmeisterin Stefanie Heck sowie ihr Stellvertreter Matthias Splett waren.
Ein besonderes Highlight: Der symbolische „Baggerbiss“, der ursprünglich einem Feuerwehrkameraden zugedacht war, wurde schließlich feierlich von Kommandant Dr. Peter Klehr mit Unterstützung der Firma Bold durchgeführt.
Das Wetter zeigte sich an diesem Tag von zwei Seiten: Während der offizielle Teil noch bei Sonnenschein stattfand, folgte ein plötzliches Unwetter mit Regen, Blitz und Donner – ein Ereignis, das mit einem Augenzwinkern als gutes Omen gewertet wurde. Denn wie es im Volksmund heißt: „Regen beim Spatenstich bringt Glück – und sorgt dafür, dass bei der Feuerwehr nie das Wasser ausgeht.“
Trotz des überraschenden Wettereinbruchs ließ sich niemand die Feierlaune nehmen. Bei Speis und Trank nutzten die Anwesenden die Gelegenheit für Gespräche, Austausch und geselliges Beisammensein.
Mit diesem Spatenstich beginnt ein neues Kapitel für die Feuerwehr Gaiberg – eines, das von Fortschritt, Gemeinschaft und Zukunftssicherheit geprägt ist.